TCVM Akupunktur

Akupunktur: Mit Nadeln oder Punktlaser

Die Akupunktur ist eine vor Jahrtausenden in China entwickelte und bis heute beibehaltene Medizinform der TCM. Auch bei Hunden kann diese Therapieform sehr gut angewendet werden.

Was ist Akupunktur?

Die traditionelle chinesische Medizin (TCVM) beruht auf dem Prinzip der Meridiane. Meridiane sind Energieleitbahnen, die durch den ganzen Körper laufen und so die Energie eines Endes ans andere zu befördern.

Die Akupunktur ist eine der fünf Säulen in der TCVM. Bei der Akupunktur werden bestimmte Punkte gezielt stimuliert oder sediert, so dass sich der Energie- und Blutfluss in den Meridianen reguliert. Diese Punkte liegen auf den Meridianen und über sie nehmen die Meridiane Kontakt mit der Körperoberfläche auf.

Jeder dieser Punkte an der Körperoberfläche hat bestimmte Regulationsmechanismen, die man mit der Akupunkturnadel aktivieren kann.

Körperorgane haben in der chinesischen Medizin ihre speziellen Aufgaben und Funktionen und können über bestimmte Punkte ebenfalls reguliert werden. Die Milz beispielsweise, in der Schulmedizin lediglich für die Blutbildung zuständig, ist in der TCM unter anderem für eine gute Verdauung zuständig.

Hunde bekommt Akupunktur

Wann wird Akupunktur bei Hunden angewendet?

Grundsätzlich kann Akupunktur bei jeder Erkrankung unterstützend angewandt werden. Viele Erkrankungen entstehen aufgrund von energetischem oder auch immunbedingtem Schwächen des Körpers. Diese können mittels Akupunktur behoben werden und die Selbstheilungskräfte werden angeregt.

Viele Hundebesitzer kommen zur Akupunktur aufgrund von Arthrose oder anderen Problemen des Bewegungsapparates. Arthrose ist eine Erkrankung, die häufig in akut entzündlichen Schüben verläuft. Akupunktur hilft nicht nur gegen den Schmerz, sondern reguliert den gesamten Organismus. Oft kann durch die Akupunktur die Gabe von Schmerzmitteln reduziert oder sogar ganz weggelassen werden.

Auch bei anderen chronischen und akuten Problemen kann Akupunktur eine Verbesserung, oder gar eine Heilung bewirken.

Beispiele hierfür sind:

  • Inkontinenz
  • Ohrenentzündungen
  • Immer wiederkehrende Durchfälle
  • gewisse Verhaltensprobleme wie Angst oder Aggressionen
  • Gestörter Sexualtrieb / fehlende oder auffällige Läufigkeit

Wie läuft die Behandlung ab?

Vor der ersten Behandlung findet eine ausführliche Anamnese (Befragung der Krankengeschichte, chronische und oder akute Probleme, Verhalten des Tieres etc.) statt.

Danach folgt durch mich eine Untersuchung gemäß traditioneller chinesischer Tiermedizin. Das heißt das Aussehen und die Farbe der Zunge werden untersucht, Qualität und Tiefe des Pulses an der Oberschenkelinnenseite und schließlich noch die Rücken-SHU-Punkte (liegen entlang der Wirbelsäule) und die Alarm-Mu Punkte der Organe (liegen am Körper verteilt).

Anhand dieser diagnostischen Möglichkeiten kann eine Diagnose nach dem Prinzip der chinesischen Medizin gestellt und der Hund entsprechend behandelt werden. Dazu werden spezielle Akupunkturnadeln in einige ausgewählte Meridianpunkte gesetzt, die den Energiefluss wieder in die Norm bringen sollen.

Meist sind verschiedene Nadeln nötig pro Sitzung

Diese entfalten ihre Wirkung je nach Patienten und Problem zwischen 10 und 20 Minuten. In dieser Zeit legen sich die meisten Hunde hin und schlafen etwas. Sehr empfindliche Hunde kann ich auch mit dem Punktlaser behandeln. Dieser wirkt allerdings nicht so intensiv.

Im Anschluss an die Behandlung überprüfe ich dann erneut die Pulse, um herauszufinden, ob das gewünschte Ergebnis in dieser Sitzung erreicht wurde.

Auch die Akupunktur braucht ihre Zeit, obwohl die Akupunktur viele Zustände stark verbessern kann und oft schon eine Besserung nach der ersten Behandlung eintritt. Manchmal benötigt es vier bis fünf Behandlungen, bevor eine Besserung eintritt.

Chronische Erkrankungen erfordern oft lebenslängliche Betreuung, zum Beispiel Arthrose-Patienten brauchen in regelmäßigen Abständen eine Auffrischung.

Oft machen die Hunde erstaunlicher Weise gut mit bei dieser Therapie. Auch wenn der Besitzer denkt, mein Hund lässt sich bestimmt nie nadeln.

Manchmal muss man ihn mit Leckerlis oder gut zureden etwas beruhigen. Nicht alle Nadeln sind schmerzhaft. Viele Hunde genießen die Behandlung sogar.

Wann wird die Akupunkt-Massage (APM Technik) angewendet:

  • bei Gelenkblockaden
  • zur Schmerzbekämpfung
  • Verhaltensauffälligkeiten wie Lethargie, Ängstlichkeit oder Hyperaktivität
  • Emotionalen Stress
  • organischen Erkrankungen wie Stoffwechselstörungen, Probleme bei der Atmung
  • nach Unfällen oder Ops, Narben können große Störfelder sein

Wie läuft die APM Behandlung ab?

Nach der Erhebung des energetischen Befundes (diese erfolgt über eine spezielle Testtechnik) wird der Hund mittels eines Massagestäbchen oder den Farblichtstiften energetisch behandelt. Dabei werden die Meridiane behandelt, welch eine Energieflußblockade aufweisen. Der Hund entspannt zunehmend in diesr Behandlung und liegt in der Regel auf der Seite.

Dazu kommen je nach Patient und energetischen Befund noch Auflösen von Blockaden und eine Behandlung der Wirbelsäule hinzu.

Diese Therapie dauert ca. 75 Min. und ist als energetische Behandlung zu buchen.

Energetisches Heilen /Akupunkt-Massage nach Penzel.

Gesund und voller Energie auf 4 Pfoten durch ein langes und gesundes Hundeleben.

Die Akupunkt-Massage nach Penzel ist eine sanfte und energetische Massagetechnik, die au fdem Regelwerk der chinesischen Akupunkturlehre beruht. Nach Erhebung des energetischen Befundes erfolgt die Behandlung mit einem Massagestäbchen oder Farblichtstiften. Sie beinhaltet auch die Stimulation von Akupunkturpunkten, die Narbenpflege sowie eine energetische Wirbelsäulen- und Gelenksbehandlung.